"Zunächst einmal ist er ein typischer Finne"
Der frühere EU-Sonderkoordinator für den Balkan-Stabilitätspakt, Erhard Busek, hat die Vergabe des Friedensnobelpreises an Martti Ahtisaari begrüßt. Die Auszeichnung mache jenen Mut, "die oft in aussichtslosen Positionen darum kämpfen, mehr Stabilität und mehr Frieden zu verbreiten", sagte Busek.
"Ich gratuliere ihm herzlich (…)", sagte der ehemalige österreichische Vizekanzler im Deutschlandradio Kultur. Das Nobel-Komitee habe mit der Vergabe des Preises an Ahtisaari "die außerordentliche Qualität der Person" anerkannt.
"Zunächst einmal (…) ist er ein typischer Finne", charakterisierte Busek den Friedensnobelpreisträger des Jahres 2008. Ahtisaari nehme sich grundsätzlich zurück, sei dabei aber sehr präzise - es sei empfehlenswert, ihm "genau zuzuhören". Martti Ahtisaari sei sachlich, beharrlich und sehr ergebnisorientiert. Vor dem Hintergrund der Geschichte Finnlands wisse er, wie man in einer "bewegten Welt" überlebt.
Der Preis für Ahtisaari sei auch eine Anerkennung für das Bemühen der Europäer um Frieden auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens, sagte Busek. Die Auszeichnung mache die Europäer zugleich darauf aufmerksam, dass sie dort weiterhin eine große Verantwortung trügen.
Das vollständige Interview mit Erhard Busek können Sie mindestens bis zum 10. März 2009 in unserem Audio-on-demand-Angebot nachhören. ( MP3-Audio )
"Zunächst einmal (…) ist er ein typischer Finne", charakterisierte Busek den Friedensnobelpreisträger des Jahres 2008. Ahtisaari nehme sich grundsätzlich zurück, sei dabei aber sehr präzise - es sei empfehlenswert, ihm "genau zuzuhören". Martti Ahtisaari sei sachlich, beharrlich und sehr ergebnisorientiert. Vor dem Hintergrund der Geschichte Finnlands wisse er, wie man in einer "bewegten Welt" überlebt.
Der Preis für Ahtisaari sei auch eine Anerkennung für das Bemühen der Europäer um Frieden auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens, sagte Busek. Die Auszeichnung mache die Europäer zugleich darauf aufmerksam, dass sie dort weiterhin eine große Verantwortung trügen.
Das vollständige Interview mit Erhard Busek können Sie mindestens bis zum 10. März 2009 in unserem Audio-on-demand-Angebot nachhören. ( MP3-Audio )