Zwei Grimme-Preise für Bjarne Mädel
Der Schauspieler und Regisseur Bjarne Mädel wird in diesem Jahr mit gleich zwei Grimme-Preisen ausgezeichnet. Insgesamt wurden in Essen 16 Preise in den vier Kategorien Unterhaltung, Information und Kultur, Fiktion sowie Kinder und Jugend und drei Sonderpreise vergeben. Mädel wird für die ARD-Filme „Geliefert“ und „Sörensen hat Angst“ geehrt. Ebenfalls prämiert wird die RBB-Corona-Reportage "Charité intensiv: Station 43", die ein Stück Krankenhausalltag konserviere und nebenbei Geschichten von wahren Heldinnen und Helden erzähle, hieß es zur Begründung. Den Grimme-Preis für die Besondere Journalistische Leistung erhält Katrin Eigendorf für ihre ZDF-Reportagen über die Lage von Frauen in Afghanistan. Im Bereich Unterhaltung gewinnt erneut ein Format mit Kurt Krömer eine Auszeichnung, weil er in „Chez Krömer" offen über eigene Erfahrungen mit Depressionen gesprochen hat. Der Entertainer Joko Winterscheid bekommt einen Preis für "Wer stiehlt mir die Show?". Entertainerin Anke Engelke erhält die Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes im Rahmen der Grimme-Preise. Ihre Parodien zeigten immer wieder, wo Aufklärung fehle oder wo ein Perspektivwechsel guttäte, hieß es. Die Grimme-Preise werden am 26. August in Marl überreicht.