Zwei Jahre Gefängnis nach Raub von Pokémon-Karten

    Ein Pokémon-Spiel mit Karten und Würfel.
    Seit 1996 das erste Pokémon-Spiel auf den Markt kam, haben sich die Karten zu einem Sammlerobjekt entwickelt. © picture alliance / PHOTOPQR / NICE MATIN / MAXPPP / Patrice Lapoirie
    Im Zusammenhang mit einem gewalttätigen Raub von rund 100.000 Pokémon-Sammelkarten sind in Frankreich drei Männer verurteilt worden. Der 21-jährige Haupttäter muss nach dem Urteil des Strafgerichts in Rennes für zwei Jahre ins Gefängnis. Die Karten werden auf einen Wert von 100.000 Euro geschätzt. Es war etwa die Hälfte der Sammlung, die das Opfer über einen Zeitraum von zehn Jahren aufgebaut hatte. Pokémon-Spiele gibt es seit 1996, seitdem haben sie sich zu einem Sammler-Objekt entwickelt. Die bisher teuerste Karte wurde für umgerechnet 4,9 Millionen Euro verkauft. Mittlerweile spiegelt sich der Hype auch im Internet: Zahlreiche Youtube-Kanäle befassen sich ausschließlich mit dem Thema, Influencer auf der ganzen Welt filmen sich bei sogenannten "Boxbreaks", also beim Auspacken der Karten.