Zwischen genialem Zitatrock und nerviger Drogenmusik
Ab und zu treten die Babyshambles wirklich auf. Dann steht ein bleicher 27-jähriger Engländer mit Filzhut und weit aufgerissenen Augen auf der Bühne und verquickt sein kaputtes Leben mit der Musik zur Performance-Kunst.
Eine Kreuzung aus Sid Vicious und Oscar Wilde, befand der britische "Guardian". Wenn Pete Doherty zwischendurch einschläft oder den Faden verliert: macht nichts, die Musik der Babyshambles ist so bruchstückhaft, dass der Sänger jederzeit wieder einsteigen kann.
Sympathisch hingehuschte Skizzen, meisterhaft offener Rock, der an die genialen Bands der 60er und 70er erinnert, an die Smiths, die Kinks oder The Clash - so bezeichnen die einen das Tonreich der Babyshambles. Drogenmusik, die nach Probenraum klingt, mit nervtötenden Gitarren-Intros und einem jämmerlichen Durcheinander, sagen die anderen.
Immerhin passend die Texte: In denen singt Pete Doherty vorzugsweise von Heroin, Kokain, Crack - und vom Tod.
Pete Doherty ist in seinen guten Momenten ein begnadeter Songschreiber. Ein Poet, der sich schon in jungen Jahren in die Sprache verliebte, der mit 16 einen Lyrikwettbewerb gewann und in Oxford Englisch studierte - zumindest bis er die Musik für sich entdeckte.
Mit den Libertines ist er musikalisch gewachsen, hat schlau zusammengestückelten Punkrock gemacht. Nervös, wortreich, zerbrechlich. 2002 kam das Debüt-Album heraus. Aber schon ein Jahr später mussten die Libertines ohne Doherty auf Tournee gehen, weil seine Drogensucht, aus der er nie einen Hehl gemacht hat, unerträglich geworden war.
Er flog aus der Band, hatte aber kurz zuvor die Babyshambles gegründet. Im November 2005: das Debüt-Album dieser Band, "Down in Albion". Zu dem Zeitpunkt ist Pete Doherty bereits weltbekannt. Als Freund von Supermodel Kate Moss. Und mit großer Hingabe rollt die Regenbogenpresse nun noch mehr das skandalumrankte Leben des Pete Doherty aus, das sich irgendwo abspielt zwischen Verhaftungen, Gerichtsterminen, übertretenen Bewährungsauflagen, verpatzten Auftritten und der Doku-Soap "Die Schöne und das Drogenwrack".
Sympathisch hingehuschte Skizzen, meisterhaft offener Rock, der an die genialen Bands der 60er und 70er erinnert, an die Smiths, die Kinks oder The Clash - so bezeichnen die einen das Tonreich der Babyshambles. Drogenmusik, die nach Probenraum klingt, mit nervtötenden Gitarren-Intros und einem jämmerlichen Durcheinander, sagen die anderen.
Immerhin passend die Texte: In denen singt Pete Doherty vorzugsweise von Heroin, Kokain, Crack - und vom Tod.
Pete Doherty ist in seinen guten Momenten ein begnadeter Songschreiber. Ein Poet, der sich schon in jungen Jahren in die Sprache verliebte, der mit 16 einen Lyrikwettbewerb gewann und in Oxford Englisch studierte - zumindest bis er die Musik für sich entdeckte.
Mit den Libertines ist er musikalisch gewachsen, hat schlau zusammengestückelten Punkrock gemacht. Nervös, wortreich, zerbrechlich. 2002 kam das Debüt-Album heraus. Aber schon ein Jahr später mussten die Libertines ohne Doherty auf Tournee gehen, weil seine Drogensucht, aus der er nie einen Hehl gemacht hat, unerträglich geworden war.
Er flog aus der Band, hatte aber kurz zuvor die Babyshambles gegründet. Im November 2005: das Debüt-Album dieser Band, "Down in Albion". Zu dem Zeitpunkt ist Pete Doherty bereits weltbekannt. Als Freund von Supermodel Kate Moss. Und mit großer Hingabe rollt die Regenbogenpresse nun noch mehr das skandalumrankte Leben des Pete Doherty aus, das sich irgendwo abspielt zwischen Verhaftungen, Gerichtsterminen, übertretenen Bewährungsauflagen, verpatzten Auftritten und der Doku-Soap "Die Schöne und das Drogenwrack".